Leben mit Demenz – verstehen, begleiten, unterstützen

Was ist Demenz? – Eine verständliche Einführung

Demenz ist kein einzelnes Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für eine Vielzahl kognitiver Beeinträchtigungen. Im Zentrum stehen der zunehmende Verlust von Gedächtnis, Denkvermögen, Sprache, Orientierung und Urteilsfähigkeit. Die häufigste Form ist Alzheimer – sie macht etwa 65 % aller Demenzerkrankungen aus.

In Deutschland leben derzeit rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz – Tendenz steigend. Bis 2050 wird sich diese Zahl voraussichtlich nahezu verdoppeln.

Demenz ist bislang nicht heilbar. Deshalb richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das Leben mit der Erkrankung: auf Stabilität, Lebensfreude, Selbstbestimmung und Entlastung – für die Betroffenen ebenso wie für deren Angehörige.

Demenz verstehen – ein Weg, den man nicht allein gehen muss

Demenz betrifft immer mehr Menschen – direkt oder im nahen Umfeld. Mit dem schleichenden Verlust geistiger Fähigkeiten verändert sich nicht nur das Leben der Erkrankten, sondern auch das der Angehörigen.

Was genau ist Demenz?

Demenz beschreibt den fortschreitenden Verlust kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Orientierung, Sprache und Urteilsvermögen. Es handelt sich nicht um eine einzelne Krankheit, sondern um ein Syndrom, das in verschiedenen Formen auftreten kann.

Die häufigste Form ist Alzheimer, bei der Eiweißablagerungen im Gehirn Nervenzellen zerstören – ein irreversibler Prozess.

Frühzeitige Anzeichen erkennen

• Wiederholtes Fragen nach denselben Informationen
• Erzählen gleicher Geschichten oder Erlebnisse
• Schwierigkeiten bei alltäglichen Handlungen (z. B. Kochen, Telefonieren)
• Verlegen von Gegenständen, oft an ungewöhnliche Orte
• Unsicherer Umgang mit Geld oder Dokumenten
• Nachlassende Körperpflege, ohne es selbst zu bemerken
• Antworten, die nur die gestellte Frage wiederholen

Tipp: Über die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (www.deutsche-alzheimer.de) finden Sie Gedächtnissprechstunden in Ihrer Region.

Nicht jede Vergesslichkeit ist Demenz

Auch andere Ursachen wie Vitaminmangel, Schilddrüsenerkrankungen oder Depressionen können ähnliche Symptome verursachen. Eine ärztliche Abklärung ist deshalb immer wichtig.

Der Verlauf – jeder Mensch ist anders

Frühstadium:

• Gedächtnisprobleme, Orientierungsschwäche
• Schwierigkeiten bei komplexen Aufgaben
• Probleme beim Planen und Entscheiden

Mittleres Stadium:

• Hilfebedarf bei Alltagsaktivitäten
• Sprach- und Verständnisschwierigkeiten
• Vergessen von Mahlzeiten oder Trinkroutinen
• Verhaltensveränderungen, Stimmungswandel

Spätes Stadium:

• Kompletter Verlust der Selbstständigkeit
• Kaum noch Kommunikation
• Unruhe oder Teilnahmslosigkeit
• Inkontinenz, körperlicher Abbau

Warum das eigene Zuhause so wichtig ist

Die vertraute Umgebung bietet Halt, Struktur und Sicherheit. Doch die Betreuung ist für Angehörige oft sehr fordernd. VitaCura Pflege GmbH bietet deshalb individuelle und professionelle Unterstützung – von stundenweiser Hilfe bis zur intensiven Begleitung im Alltag.

Was versteht man unter Demenz?

Demenz ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die mit einem fortschreitenden Abbau kognitiver Funktionen einhergehen. Die bekannteste Form ist Alzheimer – sie macht rund zwei Drittel aller Fälle aus.

Ursache sind Eiweißablagerungen (Beta-Amyloid), die Nervenzellen schädigen. Eine Heilung gibt es nicht – aber Möglichkeiten zur Unterstützung.

Welche Anzeichen deuten auf eine Demenz hin?

• Häufiges Wiederholen derselben Fragen oder Geschichten
• Schwierigkeiten bei alltäglichen Tätigkeiten
• Probleme im Umgang mit Geld oder Dokumenten
• Verlegen oder Verlieren von Dingen
• Vernachlässigung der Körperpflege
• Unbegründetes Misstrauen gegenüber anderen

Bei diesen Anzeichen sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wo finde ich Unterstützung bei Demenz?

Es gibt zahlreiche Anlaufstellen für Beratung, Unterstützung und Begleitung. Dazu gehören lokale Pflegestützpunkte, Fachärzte, Selbsthilfegruppen – und natürlich auch wir von VitaCura Pflege GmbH. Wir bieten individuelle Hilfe für Betroffene und Angehörige im eigenen Zuhause.

Was bedeutet eine Demenzerkrankung für Angehörige?

Demenz stellt auch Angehörige vor enorme Herausforderungen. Pflege, Verantwortung und emotionale Belastung wachsen oft mit der Zeit. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig Unterstützung zu suchen und Entlastung anzunehmen – durch Pflegeberatung, Alltagshilfen oder die Betreuung durch Fachkräfte.

Denn: Wer dauerhaft hilft, muss auch auf sich selbst achten.